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7 Erkenntnisse aus der Krise

Nachdem ich selber voll die Krise erlebt habe in den letzten Wochen, kann ich nun meine Erkenntnisse daraus ziehen. Vielleicht geben sie Dir auch Hoffnung?


Scheisse war das streng. Ich konnte nicht mehr schlafen, mein Alltag war ein Albtraum und alles schien zu zerfallen - mein Berufsleben, mein privates Leben, alles! Im Nachhinein kann ich sagen, dass mich die Krise zu Änderungen zwang, die ich ohne sie vielleicht nicht gewagt hätte. Mein Herz rufte verzweifelt nach mir und nur leise hörte ich seine Stimme: "Folge mir, folge deiner Leidenschaft..." Doch ich hatte Angst. Ich wurde praktisch "lahmgelegt", sodass ich keine andere Wahl hatte als schlussendlich dieser Stimme zu folgen! Was mir auf dem Weg dazu am meisten geholfen hat, teile ich mit Dir in diesem Blog.


1. Es gibt immer andere Sichtweisen auf die eigene beschissene Situation. (Manchmal braucht es für diese Erkenntnis auch Gespräche mit anderen... Und definitiv auch Zeit!) Krise = etwas muss sich ändern = Chance für Wachstum und neue Situationen im Leben.

Bilder, die mir geholfen haben:

- Das Loch in meiner Badezimmerwand: Nur so kann ein neues, schönes Badezimmer entstehen. Ohne das Loch wäre nie etwas repariert worden.

- Die Kruste bei einer heilenden Wunde: Wenn man sie aufkratzt, heilt die Wunde nicht schneller.

Der Gedanke dass alles, was gescheht aus einem Grund geschieht, gehört auch zuoberst auf die Liste (obwohl es nicht immer einfach ist, es so zu sehen). Und das Zitat: "Heilung ist nicht die Lösung von Problemen sondern die Furchtlosigkeit davor." Und: "Ein Schmerz, der vom Herzen abgelehnt wird, verwandelt sich in Leid. Ein Schmerz, der vom Herzen angenommen wird, verwandelt sich in Freude." (Safi Nidaye)

Und die Hoffnung, dass alles einmal vorübergeht...


2. Nicht versuchen, sich anders zu fühlen! Je mehr man dagegen kämpft, desto verschissener fühlt man sich. Hier hilft Achtsamkeit (siehe meine Meditationen auf Youtube!)


3. Beten. Klingt nach Kirche aber hilft enorm! Wenn man nicht weiter weiss, kann man die Gedanken/ Situationen einfach ans Universum/ Gott/ was auch immer Du glaubst weitergeben. Etwa so: "Liebes Universum, meine Situation ist völlig aus dem Ruder geraten und ich habe keine Ahnung, wie ich da wieder rauskomme. Bitte hilf mir, damit das Beste aus dieser Situation geschehen kann, zum Wohle aller Beteiligten. Lass mich aus Liebe handeln und Liebe/ Frieden/ etc... erfahren. Ich danke dir." Benutze Deine Worte! Und das kann man mehrmals am Tag machen, jedes Mal wenn die schlechten Gefühle und Gedanken wieder die Überhand nehmen. Danach fühle ich mich immer friedlicher, als ob mir eine Last abgenommen wurde. Dazu empfehle ich vor allem das Buch "Tears to Triumph" von Marianne Williamson.


4. Meditieren! Auf Youtube gibt es sooo viele Meditationen für alle Lebenssituationen, meine aktuellen favorites: Nina Beste, Rasa Lukosiute, Bahar Yilmaz... So schaffe ich es, innerhalb von kurzer Zeit wieder zur Ruhe und sogar zu positiven Gefühlen zu kommen.


5. Erdung: Alles was erdet und mich mit der Erde verbindet. Essen aus der Erde (Wurzelgemüse etc...), die Natur, körperliche Bewegung (braucht Überwindung aber tut so gut). Danach eine kalte Dusche und man fühlt sich einfach besser.


6. Herausfinden, was mich am Leben hält: Was sind meine Träume/ Leidenschaften? Kann ich etwas davon jetzt tun? Kann ich einen Schritt in Richtung eines Wunsches machen? Kann ich jemandem helfen? Was tut mir jetzt gerade gut?


7. Alte Glaubenssätze umformulieren. Zum Beispiel: "Ich kann niemandem helfen weil es mir selber schlecht geht" zu: "Dank meinen Erfahrungen kann ich anderen helfen". Aber dazu muss ich mal einen eigenen Blog machen. Wenn man achtsamer wird, werden einem diese selbstzerstörerischen Gedanken bewusster, und dann muss man ihnen nicht mehr zwingend glauben ;-).


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